Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zehnerübergang

Zehnerübergang mit Storytelling

Wenn du dich in deinem Unterricht auf den Fünferräuber eingelassen hast, dann konntest du erleben, wie sich die Kinder mitreißen lassen von dieser Figur und wie sie durch die Beschäftigung mit dem Räuber eben gerade nicht vom denkenden und anspruchsvollen Rechnen abgelenkt, sondern im Gegenteil dazu motiviert und hingeführt werden. Begeistert machen sich die Kinder auf die Jagd nach Fünfern, zerlegen und füllen auf und rechnen so ganz nebenbei über die Zehnergrenze.Nach dieser gründlichen Vorarbeit ist der „echte“ Zehnerübergang überhaupt keine Schwierigkeit mehr. Die kleine Schwester des Fünferräubers Du kannst die Faszination des mathematischen Figurentheaters auch für den nächsten Rechenschritt nutzen.Die Story hierzu:Der Fünferräuber hat eine kleine Schwester. Alle Kinder wissen oder können sich zumindest sehr gut vorstellen, dass kleinere Kinder oder jüngere Geschwister immer das wollen, was die älteren haben und es ist auch klar, dass das gehörig nervt.So eine kleine nervige Schwester hat der Fünferräuber: die Liesel. Als die mitbekommt, dass ihr Bruder Fünfer sammelt, will sie das auch.Eines Tages ist also die Handpuppe der Liesel in der Klasse und weint und führt …

Der Fünferräuber und die Kraft der Fünf

Wie kann die Besonderheit der Fünf wirklich nutzbar gemacht werden? In den gängigen Rechenbüchern finde ich außer einigen Beispielen zum strukturierten Zählen mit „5 plus x“ und zum Zerlegen der Zahlen 6 bis 9 nichts, was die Kinder beim Erobern der Zahlenwelt näher an die nächste wichtige Hürde bringt: Das verständnisbasierte Überschreiten der Zehnergrenze beim Addieren. Im Zahlenbuch, das meiner Meinung nach das beste der zur Zeit verfügbaren Rechenbücher ist, wird immerhin auf einer Seite die Tatsache behandelt, dass zwei Fünfer immer Zehn ergeben.Da gibt es den Vers von den zehn kleinen Zappelmännern und eine Reihe von Bildern mit jeweils zwei Fünfermengen: eine Eierschachtel, zwei Fünfer-Würfelbilder, zwei 5-Euro-Scheine, zwei Fußabdrücke usw. Aber ist das wirklich genug, um so pathetisch von der „Kraft der Fünf“ zu sprechen? Wenn’s da nicht mehr gibt, ist das in meinen Augen sehr übertrieben. Die Fünf kann uns viel mehr bieten, nämlich das handlungsorientierte und verständnisbasierte Herangehen an zwei der wichtigsten Schlüsselfähigkeiten des flinken und sicheren Rechnens: An das passgenaue Zerlegen und das gezielte Auffüllen zur nächsten Stellenwertgrenze. Hier betritt der …