Das ist ein Spiel mit einem Würfel und für zwei bis drei Kinder ab der 1. Klasse, ist aber auch für Zweit-, Dritt- und Viertklässler sinnvoll. Fördert die Rechenfähigkeit, das Abschätzen von und den geschickten Umgang mit Mengen.
Beliebig viele Chips liegen in der Mitte, der Gewinner jeder Runde bekommt einen Chip. Sind alle Chips verbraucht, ist das Spiel aus. Wer zum Schluss die meisten Chips hat, ist Sieger.
Ziel des Spieles ist es, mit den gewürfelten Augen so nah wie möglich an die Summe 15 heranzukommen. Jeder Mitspieler hat einen Spielplan von 1 bis 15 und darf mit einem Würfel werfen, so oft er möchte. Er entscheidet selbst, wann er aufhört. Bei jedem Wurf rückt er mit einer Spielfigur auf seinem Plan um die gewürfelte Felderzahl weiter.
Übersteigt seine Summe die 15, hat er verloren und scheidet aus. Trifft er die 15 genau (zum Beispiel mit den Würfen 4, 6, 3 und 2), hat er die Runde sofort gewonnen und erhält einen Gewinnpunkt. Stoppt er beispielsweise bei 12, so ist der nächste Spieler an der Reihe. Er muss nun versuchen, die 12 zu übertreffen.
Hier hat der erste Spieler die Zahlen 5, 4 und 3 gewürfelt und ist auf die 12 vorgerückt.
Der zweite Spieler muss nun versuchen, die 12 zu übertreffen und näher – oder ganz genau – an die 15 heranzukommen.
Wirft er mehr als 15, hat er die Runde verloren und der erste Spieler bekommt einen Chip.
Kommt er jedoch mit seinen Würfen auf 13, 14 oder 15, geht die Runde an ihn.
Je nach Alter ist bei diesem Spiel zunächst nur das Glück entscheidend. Je fortgeschrittener die Schüler aber sind und je mehr sie Chancen und Wahrscheinlichkeiten abschätzen können, desto mehr kommt auch Taktik ins Spiel. Doch egal, auf welchem Niveau gespielt wird: Die Nützlichkeit des spielerischen Umgangs mit Mengen sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.