Dritte und vierte Klasse

Dritte Klasse und keine Peilung – Grundaufgaben

Zweite „Schublade“ – Plusaufgaben im Zwanzigerraum

Alle Plusaufgaben im Zwanzigerraum müssen auswendig zur Verfügung stehen.

  • Da sind zunächst die Aufgaben aus dem ersten Zehner.
  • Analog dazu gibt es die Aufgaben aus dem zweiten Zehner: Zu 3 + 4 passt z.B. : 13 + 4
  • Und schließlich gibt es noch die Aufgaben mit Zehnerübergang. Auch die müssen auf Anhieb zur Verfügung stehen.

Hier sind alle Aufgaben im Überblick.
Stoff zum Überlegen und Argumentieren: Warum sind nicht alle Spalten gleich lang?

Übersicht über alle Aufgaben im ersten Zehner
Analoge Aufgaben im zweiten Zehner
Aufgaben mit Zehnerübergang

Übungsmöglichkeit eins – Memory

Wie bei den Aufgaben aus der ersten „Schublade“ können auch hier Memorykarten hergestellt werden.
Jetzt passen immer eine Aufgabenkarte und eine Ergebniskarte zusammen

Beispiele für Memorypaare

Wenn ein Memory zusammengestellt wird, ist es wichtig, die Kartenmenge so zu begrenzen, wie es für die Kinder passend ist. Faustregel: Je weniger Karten, desto einfacher.
Gutes Mittelmaß: Memory mit 20 – 30 Karten.

Rückseite der Memorykarten

Ein praktischer Tipp: Wenn die Ergebniskarten auf der Rückseite mit einem Punkt gekennzeichnet sind, dann ist das Aufdecken einfacher und motivierender: Je eine Karte mit Punkt und eine Karte ohne Punkt werden aufgedeckt.

Übungsmöglichkeit zwei – Karten legen

Partnerarbeit: Es gibt zwei Stöße mit Karten, die zusammenpassen. Auf einem Stoß sind gemischt die Aufgaben, auf dem zweiten ebenfalls gemischt die dazu passenden Ergebnisse.
Ein Kind hat den Aufgabenstoß und legt eine Karte.
Der Partner hat die Ergebniskarten und legt die passende Karte daneben.

Übungsmöglichkeit drei – Bingo

Jedes Kind zeichnet sich ein Bingofeld aus 3 mal 3 Feldern auf (schwierigere Varianten: 4 mal 4 oder 5 mal 5 Felder). In die Bingofelder werden Zahlen zwischen 5 und 20 eingetragen (unter 5 ist nicht spannend).


Beispiel für ein Bingofeld

Nun nennst du verschiedene Aufgaben und immer, wenn ein Kind ein Ergebnis hat, das zu der genannten Aufgabe passt, legt es auf das entsprechende Feld eine Bohne, einen Spielchip, ein Rechenplättchen …, was du eben zur Verfügung hast.
(Getrocknete Bohnen sind praktisch und sehr billig!)
Wenn dann ein Kind eine 3er-Reihe voll hat, ruft es „Bingo“! Der erste „Bingo-Rufer“ ist „Sieger“, aber ich mache immer weiter, bis viele – am besten alle – ein Bingo haben. Und jeder kann weiter mitmachen, auch wenn er bereits eine Reihe voll hat.
Die Reihe kann waagrecht, senkrecht oder diagonal sein.

Bingo!